Donnerstag, 17. März 2016

Nie wieder Blondinen

Verlag: Feelings
Format: ebook 16.06.2016, Taschenbuch 16.06.2016

Zur Autorin:

Was wäre wenn ... Frau anstatt das sichere Studium durchzuziehen, doch lieber als Partygirl auf Ibiza angeheuert hätte? Mit dem heißen argentinischen Polospieler durchgebrannt wäre, anstatt den ehetauglicheren Steuerberater zu wählen? Oder "einfach mal so" ein One-way-Ticket nach LA gelöst hätte? Würde besagte Frau dann jetzt als George Clooneys Freundin zur Oscar Verleihung marschieren? Oder als neurotische Schnapsdrossel auf dem Highway to Hell? Solche Gedankenspiele beschäftigen mich in meinen Tagträumen. Und da ich leider - wie übrigens die meisten Menschen - nur ein Leben zur Verfügung habe, lasse ich meine Romanfiguren all diese verrückten Dinge für mich ausprobieren! Um die Sache zu vereinfachen, teilen die meisten von ihnen meine Charaktereigenschaften und zwar die guten wie die miesen! Die besten Ideen dafür kommen mir immer, wenn ich mit meinen drei Hunden durch den Wald ziehe.

Klappentext:

Michaela Grünigs neuer Liebesgeschichten-Krimi spielt in der malerischen Schweiz und besticht durch Herz, Spannung und turbulenten Humor.
Vreni Tschannen ist ziemlich rüde aus ihrem kuscheligen Leben inmitten der Züricher Schickeria gestoßen worden. Nun muss sie, statt bei Pilates, Yoga und Co. ihren Körper zu perfektionieren, wieder in ihrem Job als Kunstlehrerin arbeiten. Und schuld daran ist eine Blondine. Genauer gesagt die russische Swetlana, die sich Vrenis Ehemann Olaf unter die blutrot lackierten Nägel gerissen hat. Zu allem Überfluss ergattert Vreni noch nicht einmal einen Job im mondänen Zürich, sondern in einem Internat im provinziellen Berner Oberland. Ausgerechnet in der Nähe des Dorfs, in dem der schöne Urs ihr das Herz vor einigen Jahren so gründlich gebrochen hat, dass sie daraufhin in die Großstadt auswandert ist. Dorthin will sie auch schnellstmöglich zurückkehren, weshalb die einzigen beiden Single-Männer in ihrem neuen Kollegium, der attraktive Assistenz-Lehrer Kai und der charismatische Schauspielcoach Frank selbstverständlich nicht in die engere Auswahl als Liebesersatz kommen! Oder doch? Leider entwickelt sich dann alles etwas anders als geplant: Vreni stolpert beim Figur-optimierenden Joggen im Wald, ausgerechnet über eine tote Blondine und steht plötzlich im Mittelpunkt einer Morduntersuchung. Ob Hauptmann Perreten den Fall lösen kann, ist dabei mehr als fraglich. Nein, da muss Vreni schon selbst ermitteln.

Zusammenfassung:

Vreni Tschannen,unfreiwillig frisch getrennt, muss nun wieder selber für Ihren Lebensunterhalt sorgen. Und obwohl sie schon früh vor dem Leben im Berner Oberland geflohen ist und ihr Schriftdeutsch (ja so heißt Hochdeutsch in der Schweiz) perfektioniert hat, hat sie keine andere Wahl und landet, keine 50 km von Ihren Eltern entfernt, an einem Privat-Internat. Kurz nach ihrer Ankunft, fällt sie beim Joggen über eine Leiche. Ausgerechnet eine Blondine. Sie gerät ins Visier der Polizei und beschließt lieber selber auf die Mörderjagd zu gehen. Gleichzeitig ist sie ja nun wieder auf dem „Markt“ und natürlich auf Männerjagd.
Wird sie die Liebe wiederfinden? Wir sie den Mörder finden? Und wer war die Tote tatsächlich? Was hatte sie zu verbergen? Welches Geheimnisse haben die lieben Kollegen? Die Mathelehrerin, der Lateinlehrer, der Schauspiellehrer oder sogar der Direktor Dr. Beier? Tausend Fragen und nur eine Möglichkeit die Antworten zu erfahren. LESEN!


Bewertung:

Michaela Grünig hat es mal wieder geschafft eine gute Mischung aus Liebe und Herzschmerz mit der nötigen Krimispannung zu kombinieren. Ich bin begeistert. Herzschmerz, Humor und ein Mordfall, mehr brauche ich nicht an einem schönen Frühlingssonntag. Kaum angefangen, konnte ich das Buch nicht mehr weglegen und habe es direkt durchgelesen.
Das erste Kapitel, der erste Satz und ich habe schon gelacht und fand Vreni total sympathisch. Manchmal steht sie echt auf dem Schlauch und handelt nicht immer logisch, aber genau deshalb muss man sie einfach lieben.
Das Berner Oberland wird mit allen Vorteilen (die Landschaft, die Natur,...) und Nachteilen (die Kuhglocken,...) sehr schön beschrieben. Durch eine Klassenfahrt quer durch die Schweiz, wird dem Leser auch die restliche Schweiz etwas näher gebracht.
Ab und an kommt auch mal ein Satz im perfekten Schweizerisch im Buch vor. Nicht immer war mir direkt klar, was denn nun wirklich damit gemeint war und habe den ein oder anderen Satz gerne zwei mal gelesen. Gut gemeinter Rat: Immer dabei haben sollte man sein Natel, man weiß nie, wann man es braucht.

Zunächst möchte ich Feelings für das Buch danken. Es hat wieder richtig Spaß gemacht.

Dann möchte ich noch der lieben Michie DANKE sagen. Danke, dass Du uns wieder an Deiner Geschichte teilhaben lässt. Und besonderen Dank, dass ich gestern bei einer Lesung von Dir dabei sein durfte. Ein kleiner Bericht dazu folgt in den nächsten Tagen.

So und nun kommt noch meine Bewertung. „Nie wieder Blondinen“ ist mir ganze 5 von 5 Sternen wert. Klare LESEEMPFEHLUNG!

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